Netiquette in Informationsdiensten

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Als "Informationsdienste" werden im Internet alle Arten von öffentlichen Publikationen bezeichnet. In erster Linie sind das Web-Seiten, aber auch Gopher- und FTP-Sites, Telnet-Sitzungen und Datenbankanwendungen gehören in diese Rubrik.

Netiquette in Informationsdiensten

Grundsätzliches über Information im Internet

  • Wer zahlt, bestimmt!
    Vergessen Sie nie, dass jedes Informationsangebot auch jemandem gehört. Wer die Rechnung für einen Service zahlt, bestimmt letztendlich auch über den Inhalt. Information kann auf freier Meinung beruhen - muss es aber nicht.
  • Seien Sie misstrauisch bei gebotener Information!
    Gehen Sie nicht davon aus, dass im Internet veröffentlichte Informationen immer aktuell und fehlerfrei sind. Das Internet ermöglicht es zwar, dass jeder ein Herausgeber von Informationen sein kann, aber nicht jeder sich dieser Verantwortung bewusst sein muss. Seien Sie besonders vorsichtig bei sicherheitsrelevanten oder medizinischen Themen - nicht jeder Experte ist auch tatsächlich einer. Das Internet ist in den wenigsten Fällen ein adäquater und vollständiger Ersatz für Fachleute und Spezialisten.
  • Seien Sie tolerant bei der Informationssuche!
    Das Internet ist ein weltweit zugängliches und dezentral aufgebautes Netzwerk. Rufen Sie sich das immer wieder ins Gedächtnis, wenn Sie kulturelle oder politische Informationen finden, denen Sie nicht zustimmen können, die aber in den Herkunftsgebieten akzeptabel sind. Seien Sie tolerant und respektieren Sie die Meinung anderer Menschen und Völker.
  • Information im Internet ist nicht vogelfrei!
    Beachten Sie im Internet Urheberrechte von Autoren und Anbietern. Grundsätzlich besitzt jede Information ein Urheberrecht, auch dann, wenn dieses Urheberrecht nicht explizit geltend gemacht wird. Sprich: Auch ohne die Angabe einer "Copyright"-Zeile ist eine Information urheberrechtlich geschützt und es gilt zu beachten, dass vorher gefragt werden sollte, ob die Information für eigene Zwecke genutzt werden darf. Bekommen Sie keine Genehmigung und nutzen Sie die Information trotzdem widerrechtlich, begeben Sie sich unter Umständen auf sehr dünnes Eis.
  • Informieren Sie sich vor eigenen Veröffentlichungen über rechtliche und technische Bedingungen!
    Bevor Sie eine eigene Homepage ins Internet stellen wollen, sollten Sie sich vorher unbedingt bei Ihrem Systemadministrator über die technischen und rechtlichen Bedingungen informieren, die Sie einhalten müssen, beispielsweise über Dinge, die Sie nicht veröffentlichen dürfen. Bei vielen Anbietern gibt es hierzu entsprechende Dokumentation, beachten Sie aber auf jeden Fall auch die gesetzlichen Bestimmungen im Land, in dem Sie wohnen. Liegen die erstellten Informationen auf einem Server in einem anderen Land, so müssen auch die dortigen rechtlichen Bestimmungen beachtet werden.

Adressierung

  • Achten Sie auf Serveradressen!
    Auch bei Informationsdiensten gibt es gebräuchliche Konventionen für die Kennzeichnung in der Adresse (z.B. "www" für Webserver). Aber auch hier gilt, dass Sie nicht immer darauf vertrauen sollten. In vielen Schreibweisen wird beispielsweise auf das "www" verzichtet oder zusätzliche Webserver erhalten weitere Namen wie beispielsweise "www2" etc.
  • Achten Sie bei Adressen auf die Schreibweise!
    Beachten Sie die korrekte Groß- und Kleinschreibung, wenn Sie einzelne Dateien über Informationsdienste abrufen. Bei Domainnamen ist die Schreibweise zwar egal, dies gilt aber unter Umständen nicht für den Teil eines URL, der auf einem Server lokal die Ressource beschreibt. Unter Unix-Betriebssystemen ist beispielsweise die Datei "index.html" und "INDEX.HTML" nicht unbedingt dieselbe.

Sicherheit

  • Achten Sie bei sensiblen Informationen auf den Standort der Informationen!
    Im Internet tummeln sich viele Gauner und Ganoven, die Sie via E-Mail dazu verleiten wollen, irgendwo persönliche Zugangsdaten auszuplaudern. Dieses Phishing (siehe auch Phishing - Virtuelles Angeln nach Zugangsdaten) ist eine große Gefahr für Ihre persönlichen Daten und Sie sollten Sie deshalb besonders gut verwahren. Rufen Sie die Banking-Site Ihrer Bank immer nur direkt auf, verzichten Sie vor allem, über Hyperlinks von Websites oder E-Mails auf diese Zugangsseiten zuzugreifen.
  • übertragen Sie sensible Daten nur über sichere Verbindungen!
    Beachten Sie, dass alle übertragenen Daten im Internet grundsätzlich ungeschützt und vor Schnüfflern und Spionen nicht sicher sind, wenn nicht zusätzliche Verschlüsselungstechnik angewendet wird, beispielsweise SSL. Die meisten modernen Browser kennzeichnen eine sichere, verschlüsselte übertragung mit entsprechenden Symbolen. Widerstehen Sie unbedingt Verlockungen, Kreditkarten-, Konto- oder sonstige persönlichen Daten über ungeschützte Verbindungen zu übertragen.
  • Missbrauchen Sie keine fremden Ressourcen!
    Benutzen Sie keine fremden Informationsdienste und Server, um eigene Daten anderen Nutzern zugänglich zu machen, falls dieser nicht ausdrücklich für diese Zwecke freigegeben ist. Missbrauchen Sie auch nicht fremde Informationsdienste, an denen die öffentlichkeit teilnehmen kann, beispielsweise einem Wiki-System oder einem öffentlichen Forum. Diese Informationssysteme leben von der Offenheit, dem Wissen und dem Engagement von Freiwilligen und sollten kein Ziel von Missbrauch sein.

Problembehandlung

  • überprüfen Sie bei Problemen zunächst Ihr eigenes System!
    Wenn Sie mit einem Informationsdienst Schwierigkeiten haben, überprüfen Sie zuerst Ihr lokales System, bevor Sie Ihren Provider oder den Seitenanbieter kontaktieren. Rufen Sie testweise andere Dienste auf, um zu überprüfen, ob nicht vielleicht ein allgemeines Problem vorliegen könnte.
  • Seien Sie bei Fehlermeldungen so behilflich wie möglich!
    Wenn Sie sich aufgrund eines technischen Problems an den Systemadministrator wenden wollen, sollten sie so viel Informationen über den Fehler und Ihr abrufende System sammeln und der Problembeschreibung beilegen, damit eine Fehlersuche und -behebung möglichst einfach und schnell vorgenommen werden kann.

Downloads

  • Vorsicht vor Viren in herunterzuladenden Dateien!
    Eine gewisse Portion Vorsicht ist immer angebracht, wenn Sie Dateien aus dem Internet herunterladen. Dies gilt vor allem, wenn diese nicht direkt von Herstellerseiten heruntergeladen werden, sondern von alternativen Standorten. überprüfen Sie solch heruntergeladenen Dateien sicherheitshalber mit einem (aktuellen!) Antivirenprogramm, um zumindest sicherzustellen, dass sie nicht mit bekannten Viren verseucht sind. Achten Sie bei der Installation von ausführbaren Dateien trotzdem auf Merkwürdigkeiten.
  • Achten Sie bei herunterzuladenden Dateien auf das nötige Betriebssystem!
    Zwar gibt es gebräuchliche Konventionen für Kennzeichnung von Dateiformaten, vertrauen Sie aber nicht darauf, dass ein Anbieter alle seine Dateien korrekt kennzeichnet. Beispielsweise ist eine *.DOC-Datei auf anderen Betriebssystemen nicht immer eine Word-Datei, wie es unter Windows-Plattformen üblich ist. Achten Sie bei gepackten und komprimierten Dateien insbesondere darauf, ob Sie überhaupt die Ressourcen bzw. ein Programm haben, mit dem Sie diese Dateien öffnen können. Beachten Sie auch, dass es bei Programmen, die vornehmlich für Unix- oder Linux-Betriebssysteme entwickelt wurden, üblich ist, dass diese nur im Quellcode zum Download angeboten und auf dem Zielrechner mit Hilfsmitteln zunächst zu einem ausführbaren Programm verarbeitet ("kompiliert") werden müssen.
  • Auf Informationsdateien achten!
    Achten Sie bei verzeichnisorientierten Informationsdiensten (FTP, Gopher) auf Informationsdateien in jedem Verzeichnis, meist beginnend mit "00", damit sie in einem Verzeichnis immer ganz oben stehen. Solche reinen Textdateien enthalten genaue Verzeichnisübersichten und nähere Informationen über die Dateien im jeweiligen Verzeichnis. Oft ist nämlich bei Dateien, die zum Download bereitstehen, nicht eindeutig aus dem Dateinamen herauszulesen, was sie eigentlich bezwecken sollen.
  • Machen Sie große übertragungen zu günstigen Zeiten!
    Besonders schnelle und zuverlässige Zugriffe auf Informationsdienste im Internet gibt es außerhalb der Stoßzeiten im Internet (in Deutschland zwischen 19 und 22 Uhr MEZ, in den USA zwischen 23 und 7 Uhr MEZ), vor allem von Anbietern, die keine sonderlich gute Internet-Anbindung haben. Planen Sie lange Downloads von entsprechenden Servern zu jeweils günstigen Zeiten, vor allem, wenn Sie für Ihren Internet-Zugriff nach Zeit oder Datenmenge bezahlen. Nichts ist ärgerlicher, als ein langsamer oder ein abgebrochener Download, vor allem, wenn der Server keine Möglichkeit unterstützt, einen Download an der abgebrochenen Stelle fortzuführen.
  • Nutzen Sie lokale Mirror-Server!
    Von vielbenutzten Servern gibt es oft offiziell genehmigte Spiegelseiten (sog. "Mirrors"), die den gleichen Seiteninhalt auf einem anderen Server und auch unter einer anderen Adresse anbieten. Nutzen Sie jeweils den geographisch nächsten, wenn tatsächlich Mirror-Server angeboten werden. Sie schonen damit die Ressourcen des Anbieters und profitieren in der Regel von einem erheblich schnelleren Download.

Netiquette für Administratoren von Informationsdiensten

Als Administratoren werden bei Informationsdiensten die Autoren und die Herausgeber bezeichnet. Diese sind alleinig für alle Inhalte verantwortlich, die auf ihren Seiten veröffentlich werden.

  • Dokumente sollten die genaue Download-Adresse beinhalten!
    Integrieren Sie in alle Dokumente, die Sie im Internet veröffentlichen, die eindeutige Download-Adresse des Dokuments. Sie erleichtern so erheblich die Arbeit von Lesern, die das Dokument lokal abgespeichert haben und das Dokument noch mal im Netz aufrufen möchten.
  • Kennzeichnen Sie die Urheberrechtslage Ihrer Publikation!
    Stellen Sie immer klar, was von Ihren Arbeiten kopiert werden darf und was nicht. Wenn Sie auf Urheberrechte verzichten, so machen Sie das deutlich.
  • Fragen Sie vorher, bevor Sie Hyperlinks auf fremde Seiten setzen!
    Sie sollten in Ihrer Site nur Verweise auf andere Seiten außerhalb Ihrer Site einrichten, wenn die Administratoren der zu verweisenden Site auch damit einverstanden sind. Falls Sie auf Seiten verlinken möchten, die sich innerhalb einer Website befinden (so genannte "Deep Links"), so sollten Sie auch nachfragen, ob dies erwünscht ist.
  • Texte zu Hyperlinks möglichst wertefrei halten!
    Seien Sie fair gegenüber Administratoren, wenn Sie auf deren Seiten verweisen wollen: Verweistexte sind grundsätzlich kommentarlos und wertefrei zu halten und für Verweise sollte immer ein neues Browserfenster geöffnet werden.
  • Hyperlinks aktuell halten!
    Halten Sie Hyperlinks auf andere Ressourcen im Netz stets aktuell. überprüfen Sie ebenfalls regelmäßig, ob sich hinter einem Hyperlink auch weiterhin die Information befindet, auf die Sie ursprünglich verweisen wollten.
  • Nutzen Sie aktiv keine fremde Ressourcen ohne Erlaubnis!
    Es ist unfair und möglicherweise auch verboten, in Seiten fremde Ressourcen von anderen Seiten auf anderen Servern aktiv zu nutzen (z.B. durch Einbindung einer Grafik, die auf einem fremden Server steht und eigentlich für eine andere Site genutzt wird). Fragen Sie lieber nach, ob Sie die Ressourcen auf Ihren Server kopieren und von dort aus in Ihre Seiten einbinden dürfen.
  • Sagen Sie vorher, was Sie anbieten!
    Beschreiben Sie möglichst früh, was auf Ihrer Seite vorhanden ist beziehungsweise was von Ihrem Unternehmen erwartet werden kann. Sind Dokumente oder Rubriken noch nicht vorhanden, sollten Sie auch noch nicht auf sie verweisen. Informationssuche gestaltet sich auch heute noch immer wieder sehr schwierig und je einfacher Sie es einem Besucher machen, desto besser.
  • Verlangen Sie Benutzeranmeldungen nur für personalisierbare Inhalte!
    Die Sammlung von personenspezifischen Daten sollte immer mit der größten Achtung vor der Privatsphäre der Benutzer geschehen. Verlangen Sie daher Benutzeranmeldungen nur dann, wenn das auch tatsächlich notwendig ist, beispielsweise für personalisierbare Inhalte oder zum Schutze von privaten Daten, die verarbeitet werden müssen.
  • Behandeln Sie persönliche Daten Ihrer Nutzer mit größter Verantwortung!
    Der Schutz der Privatsphäre Ihrer Nutzer ist einer der höchsten Verantwortungen, die Sie tragen. Machen Sie daher die Erhebung, Verarbeitung, Speicherung und den Schutz von personenspezifischen Daten zur Chefsache und sorgen Sie für die dazu nötige Sensibilität bei Entwicklern und Nutzern Ihres Angebots. Speichern Sie Benutzerdaten ausreichend gesichert, übertragen Sie diese nur verschlüsselt und gestatten Sie nur die Zugriffe auf diese Daten, die auch jeweils notwendig sind.
  • Löschen Sie zu löschende Benutzeranmeldungen auch tatsächlich, wenn der Nutzer sie löscht!
    Wenn ein Benutzer seine Daten gelöscht haben möchte, ist das nicht als Bitte zu verstehen, sondern als Aufforderung. Löschen Sie Benutzerdaten daher auf Aufforderung des Benutzers auch wirklich oder sorgen Sie, falls Sie beispielsweise aus rechtlichen Gründen Daten aufgrund von geschäftlichen Transaktionen für eine bestimmte Zeit vorhalten müssen, dafür, dass vom Benutzer als zur Löschung freigegebene Benutzerdaten getrennt von aktiven Benutzerdaten gespeichert werden und darüber hinaus nach der gesetzlich erforderlichen Speicherfrist endgültig gelöscht werden.
  • Stellen Sie genügend Bandbreite zur Verfügung!
    Stellen Sie sicher, dass für vielbenutzte und/oder ressourcenfressende Angebote Ihrer Site genügend Netzbandbreite zur Verfügung steht.
  • Schreiben Sie Web-Seiten nicht für spezielle Bildschirmgrößen!
    Denken Sie bei der Gestaltung von Seitenlayouts daran, dass viele Nutzer andere Browser oder Bildschirmgrößen als Sie verwenden. Insbesondere bei stark frequentierten Seiten sollten Sie darauf achten, dass die Seiten auch auf kleinen Bildschirmen noch annehmbar lesbar sind.
  • Nehmen Sie Rücksicht auf Menschen mit Behinderungen!
    Gestalten Sie Information so, dass auch Menschen mit Behinderungen sie finden und nutzen können. Blinde Menschen können beispielsweise mit Bildern und Fotos wenig anfangen, Sie sollten diese deshalb im Alternativtext beschreiben. Achten Sie auch darauf, dass beispielsweise Flash-Sites unter Umständen toll aussehen, gerade aber blinde Menschen das nicht sehr toll finden. Behalten Sie aber auch im Hinterkopf, dass fehlender Textinhalt nicht nur blinde Menschen unnütz finden, sondern auch Suchmaschinen.
  • Geben Sie Mirror-Server an, falls Sie Inhalte spiegeln!
    Wenn von Ihrer Site Spiegelseiten auf anderen Servern im Internet bestehen, sollten Sie auf diese verweisen. Vergessen Sie nicht explizite Copyright-Erklärungen für diese Mirror-Seiten und geben Sie den Rhythmus der Aktualisierungen dieser Sites an.
  • Benutzen Sie gängige Dateiendungen!
    Halten Sie sich an allgemeine Konventionen für Dateiendungen. Zum Beispiel: .txt für ASCII-Text, .htm oder .html für HTML-Dateien, .ps für PostScript-Dateien, .pdf für Portable Dokument Format, .sgml oder .sgm für SGML-Dateien, .exe für ausführbare Windows-Programme, .class für Java-Programme, .js für JavaScript-Programme.
  • Achten Sie auf Dateinamen!
    Die Wahl von Dateinamen sollte in Informationsdiensten nicht willkürlich oder ohne System erfolgen. Ein Benutzer kann sich beispielsweise unter dem Namen "seite17.html" nicht sonderlich viel vorstellen (der Autor der Seite vermutlich ebenfalls). Verwenden Sie möglichst aussagekräftige Dateinamen, da eventuell Benutzer diese Inhalte lokal bei sich abspeichern könnten.
  • Halten Sie Informationsdateien aktuell!
    Halten Sie Informationsdateien (sog. "Read Me"-Dateien) in FTP-Verzeichnissen immer aktuell und speichern Sie sie als ASCII-Dateien ab.

Selbstverständlich gibt es noch zigtausende weitere Dinge, die Informationsanbieter beachten sollten, besonders im Bereich des Webdesign und der Informationsaufbereitung, deren Aufzählung an dieser Stelle den Rahmen dieser Seite und vermutlich von ganz netplanet sprengen würden. Verwiesen sei an dieser Stelle an einige bewundernswerte Menschen im Internet, die sich über dieses Thema bereits seit längerem Gedanken machen:

Weiterführende Links

http://www.karzauninkat.com/Goldhtml/
Die Goldenen Regeln für schlechtes HTML

http://www.selfhtml.org/
Die Energie des Verstehens - HTML-Dateien selber erstellen

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